Gedenkveranstaltung 2023
Die Gedenkveranstaltung 2023 fand am 19. April 2023 statt. Start war um 18.00 Uhr mit einem Gedenken beim Bildstock in Ennsdorf. Anschließend führte uns der Weg mit einer Station beim Denkmal für die Opfer der Todesmärsche in Enns bis zum Stiegenaufgang der Basilika St. Laurenz in Enns. Um 19.00 Uhr fand dort das Gedenken statt.

Gedenkveranstaltung 2022
20. April 2022 – Gedenken an die Opfer der Todesmärsche
- 18 Uhr: Gedenken in Ennsdorf beim Bildstock, Ecke Bäckerstraße/Westbahnstraße
anschließend gemeinsamer Gedenkweg entlang der Todesmarschstrecke nach Enns - 19 Uhr: Gedenken beim Stiegenaufgang zur Basilika Enns-St. Laurenz

19:30 Uhr: Pfarrsaal Enns-St. Laurenz
Musikalische Gewalt in den NS-Konzentrationslagern – Kultivierte Barbarei
Mit PAUL SCHUBERTH (Akkordeon) & ELISA LAPAN (Saxophon)Paul Schuberth und Elisa Lapan sprechen über Musik im Konzentrationslager und spielen dabei ausgesuchte Stücke. Diese Facette der NS-Geschichte wurde bisher wenig beleuchtet. Viele kennen zwar das Lied „Die Moorsoldaten“, aber andere Aspekte blieben weithin unbekannt. In den Händen der SS-Mannschaften geriet Musik zum Folterinstrument, sei es in Form des Zwanges zum Singen, der Beschallung des Lagergeländes mit nationalistischen Liedern oder der musikalischen Untermalung von Exekutionen.
Der Vortrag beschäftigt sich auch mit der Rolle der Musik bei der Vernichtung der Häftlinge und als Propagandamittel im Lager. Auch wird die Frage gestellt, ob nicht die Erinnerung an Musik im Konzentrationslager manchmal auch dazu benützt wird, die Verbrechen zu verharmlosen. Angesichts des „musikalischen Sadismus“ in den Lagern wird vielleicht manch gängige Vorstellung von Kunst und Kultur in Frage gestellt.
Gedenkveranstaltung 2021
Pandemiebedingt hat das heurige Gedenken unter dem Motto "Vernichtete Vielfalt" nur in kleinem Rahmen stattgefunden.

Wir brauchen als Gesellschaft ein gutes menschliches Zusammenleben in seiner Vielfalt von religiösen und politischen Ansichten, unterschiedlicher Herkunft, verschiedener Geschmäcker und Vorlieben, um gemeinsam eine gute Welt zu gestalten.
Die Erinnerung an die Vergangenheit soll uns den Blick auf die Gegenwart schärfen. Vielfalt im Leben ist Antwort auf die Grenzen, die derzeit im Denken und Handeln aufgebaut werden.

Gedenkveranstaltung 2020


Die Gedenkveranstaltung konnte 2020 in der geplanten Form nicht stattfinden.
Es gab dennoch Videobotschaften und Fotostatements, sowie die Möglichkeit, Blumen zur Basilikastiege zu bringen, um den Opfern des Todesmarsches zu gedenken.

Danke für rege Beteiligung am bunten Blumenstrauß!
Am 22. April 2020 legten der Ennsdorfer Bürgermeister Daniel Lachmayr und Gabriele Käferböck vom Mauthausenkomitee Enns im kleinen Kreis und mit Sicherheitsabstand beim Bildstock in der Bäckerstraße einen Kranz nieder und präsentierten eine anlässlich des Gedenkjahres aufgestellte Schautafel (siehe Foto rechts) mit umfangreichen Informationen zur Geschichte der Gedenkstätte.
Eine 2005 am Bildstock angebrachte steinerne Gedenktafel erinnert an die Grabstätte jener 33 Juden, die bei den Todesmärschen von Mauthausen nach Gunskirchen im April 1945 auf Ennsdorfer Gemeindegebiet ermordet wurden.
Das Erinnern an den Holocaust sind wir den Opfern schuldig! Den Opfern zum Gedenken und den Lebenden zur Mahnung.


Kranzniederlegung und Schautafelpräsentation:
Bgm. Daniel Lachmayr, Vz.Bgm. Walter Forstenlechner, Winfried Reichl (Mk-Enns), Gf. Gemeinderat Thomas Wahl, Fritz Käferböck-Stelzer, Gabriele Käferböck (beide Mk-Enns) (v.li.n.re.)
Video-Statements zum virtuellen Gedenken 2020
Historikerin
Bürgermeister von Enns
Bürgermeister von Ennsdorf
Obmann Museumsverein Lauriacum
Folgende mit uns verbundene Menschen stehen mit ihrem Bild für das Motto der Gedenk- und Befreiungsfeiern 2020:









evang. Pfarrer Enns








